53.1%
Laut
einer
Studie
in
Science
Magazine
sind
wir
46.9%
unserer
Zeit
in
Gedanken
nicht
bei
dem,
was
wir
tun
.
Wir
befinden
uns
also
die
Hälfte
unserer
Zeit
nicht
dort,
wo
wir
sind.
Eine,
wie
ich
finde,
erschreckend
hohe
Zahl.
Und
sehr
wahrscheinlich
einer
der traurigsten Rekorde auf dieser Welt.
Aber wo sind wir in dieser Zeit?
Wir
sind
in
einem
virtuellen
Raum,
einer
Gedankenwelt,
die
zwischen
Vergangenheit
und
Zukunft,
zwischen
Ängsten,
Wünschen
und
Hoffnungen
hin
und
her
pendelt.
Die
einzige
Konstante
dabei
ist
die
Vielfältigkeit
des
Vorstellbaren
und
der
Wandel
in
der
Gedankenkette.
Wir
versuchen
der
Realität
habhaft
zu
werden,
sie
zu
verstehen,
aber
auch
sie
zu
beherrschen
oder gar zu verändern.
Unser
Ziel
ist
Leid
zu
vermeiden.
Doch
genau
damit
betreten
wir
einen
Raum,
der
weder
unseren
Hoffnungen
noch
unseren
Erwartungen
entsprechen
kann,
stossen
uns
an
der
Realität
der
Dinge,
auf
die
wir
keinen
Einfluss
haben.
Der
Filter
unserer
Gedankenessenz
über
das
stülpen
zu
wollen,
was
ist,
funktioniert
fast
nie.
Es
bleibt
eine
Unruhe,
ein
Hauch
von
Zweifel
an
unserem
inneren
Monolog
haften,
der
uns
in
einem
Gefühl
von
Trennung
festhält.
Wir
fühlen
uns
von
der
Realität
ausgeschlossen.
Wie weiss ich denn überhaupt, dass ich ganz bei dem bin, was ich tu?
In
einem
Moment,
wo
du
bei
dir
selber
bist,
verliert
die
Zeit
an
Wichtigkeit.
Du
spürst
dich
verbunden,
lebendig.
Ideen
erscheinen
spontan
in
deinem
Geist.
Der
Verstand
springt
nicht
von
einem
Punkt
zum
nächsten.
Du
startest
nicht
mehr
bei
einer
Karotte
und
endest
beim
Weltuntergang
durch
Klimaerwärmung.
Wenn
wir
uns
den
53.1%
zuwenden,
in
denen
wir
präsent sind, sind wir Teil unserer Umgebung.
Das
Gute
ist,
du
kannst
jederzeit
von
einer
zur
anderen
Seite
wechseln.
Wie?
Indem
du
dir
den
Augenblick
bewusst
machst.
Hier sind 5 Tipps, die dir dabei helfen können:
1
.
Ertappst
du
dich
beim
Ausmalen
einer
möglichen
Zukunft,
halte
inne
und
benenne
alles,
was
du
tust.
Ich
nehme
den
Teller.
Ich
halte
ihn
unters
Wasser.
Ich
wasche
ihn…
Anfangs
wird
dir
das
komisch
vorkommen,
aber
du
wirst
sehen,
dass
es
sich
hier um eine der effektivsten Methoden handelt, die es gibt.
2
.
Halte inne und erspüre den Moment: Was hörst du? Was siehst du? Was riechst du?
3
.
Horche
in
dich
hinein.
Welches
Gefühl
nimmt
in
diesem
Augenblick
den
meisten
Platz
ein?
Annerkenne
es
und
bleibe
einen
Augenblick
bei
ihm.
Versuche
nicht,
es
zu
verstehen
oder
es
zu
ändern.
Lass
es
mit
dir
sein,
bis
es
sich
auflöst
Diese
Übung
ist so effektiv, weil Gefühle Gedanken anregen.
4
.
Schau
dich
um
und
benenne
drei
Dinge
in
deiner
unmittelbaren
Umgebung,
die
dir
Freude
bereiten.
Verweile
in
Gedanken
eine kurze Zeit bei ihnen. Wieso geben sie dir ein Gefühl der Freude? Was macht sie in deinen Augen besonders?
5
.
„
Dankbarkeit sind wir alle - ohne unsere Geschichten“
- Katie Byron
Und
sie
hat
recht.
Es
ist
selten
das
Leben
selbst,
das
Grund
unserer
Unruhe
ist,
aber
die
Gedanken,
mit
denen
wir
dem
Leben
habhaft
werden
wollen.
Oftmals
denken
wir
mehr
an
das,
was
uns
fehlt,
als
an
das,
was
wir
haben.
Fühle
dich
also
verbunden mit den Dingen und Menschen in deinem Leben, für die du dankbar bist.
Das
Leben
ist
bunt
und
schön.
Ich
habe
angefangen
immer
aus
einem
Gefühl
der
Verbundenheit
heraus
zu
handeln
und
nie
aus
einem
des
Mangels.
Bevor
ich
Entscheidungen
treffe,
suche
ich
die
Verbundenheit
mit
dem
Hier
und
Jetzt.
Im
Moment sein heisst für mich frei sein.
Und glücklich.