Der Blog.
Wie Verletzlichkeit unseren Alltag bereichert
Es
war
ein
sonniger
Tag
im
Frühsommer,
als
ich
mich
dazu
entschloss,
meine
Komfortzone
zu
verlassen
und
mich
meinen
Ängsten
zu
stellen.
In
den
letzten
Jahren
hatte
ich
mich
immer
mehr
in
mich
selbst
zurückgezogen,
aus
Angst
vor
Verletzungen
und
Enttäuschungen.
Doch
etwas
in
mir
wusste, dass ich so nicht weitermachen konnte.
Ich
beschloss,
jeden
Tag
bewusst
eine
kleine
Handlung
der
Verletzlichkeit
zu
praktizieren.
Etwas
Einfaches,
wie
einem
Fremden
ein
Kompliment
aussprechen
oder
meine
Gefühle
zu
teilen.
Anfangs
fühlte
es
sich
unangenehm
an,
als
stünde
ich nackt da.
Doch
je
öfter
ich
mich
dieser
Verletzlichkeit
hingab,
desto
mehr
spürte
ich,
wie
sie
mich
mit
einer
ganz
neuen
Form
von
Mut
und
Selbstbewusstsein
erfüllte.
Mein
Herz
öffnete
sich
und
ich
begann,
mich
mit
anderen
Menschen
auf
einer
viel
tieferen
Ebene
zu
verbinden.
Indem
ich
meine
Unsicherheiten
und
Ängste
zeigte,
öffneten
sich
auch
die
Menschen
um
mich
herum
und
es
entstanden
authentische
Begegnungen.
Eines
Tages,
als
ich
in
der
Bahn
saß,
bemerkte
ich
eine
ältere
Dame,
die
sichtlich
traurig
wirkte.
Früher
hätte
ich
mich
nicht
getraut,
sie
anzusprechen,
aber
jetzt,
mit
meiner
neu
gewonnenen
Verletzlichkeit,
tat
ich
es
doch.
Ich
fragte
sie,
ob
alles
in
Ordnung
sei,
und
ob
sie
über
etwas
reden
möchte.
Zuerst
zögerte
sie,
aber
dann
begann
sie
zu
erzählen.
Wir
hatten
ein
berührendes
Gespräch,
und
ich
spürte,
wie
sehr
es
ihr
guttat,
dass
jemand
einfach
zuhörte.
In
diesem
Moment
wusste
ich,
dass
Verletzlichkeit
nicht
nur
mein
Leben, sondern auch das anderer bereichern kann.
Es
gab
auch
Momente,
in
denen
meine
Offenheit
nicht
immer
positiv
aufgenommen
wurde.
Manche
Menschen
reagierten
mit
Unverständnis
oder
Ablehnung,
aber
ich
ließ
mich
davon
nicht
entmutigen.
Denn
ich
erkannte,
dass
Verletzlichkeit
nicht
bedeutete,
schwach
zu
sein,
sondern
dass
sie
mir
half,
eine
tiefere
Verbindung
zu
mir
selbst
aufzubauen,
was
wiederum
zu
innerer
Freiheit
und
Gefühlen
des Friedens führte.
Durch
die
Praxis
der
Verletzlichkeit
entwickelte
ich
eine
neue
Wertschätzung
für
die
kleinen
Dinge
im
Leben.
Ich
konnte
die
Schönheit
der
scheinbar
unscheinbaren
Augenblicke
sehen,
die
ich
früher
übersehen
hatte.
Ein
Regentropfen
auf
einem
Blatt,
das
Lächeln
eines
Kindes,
der
Duft
von
frisch
gebackenem
Brot
-
all
das
wurde
zu
einem
Geschenk,
das
ich
nun bewusst wahrnahm.
Ich
erkannte,
dass
es
okay
war,
nicht
immer
perfekt
zu
sein,
dass
es
okay
war,
Fehler
zu
machen
und
aus
ihnen
zu
lernen.
Ich
erlaubte
mir,
meine
Emotionen
zu
zeigen,
meine
Träume
zu
teilen
und
meine
Ängste
anzuerkennen.
Und
in
all
dem fand ich Trost und Gemeinschaft.
Verletzlichkeit
wurde
zu
meiner
Kraftquelle.
Sie
half
mir,
mein
Leben
mit
mehr
Lebendigkeit
und
Bedeutung
zu
füllen.
Heute
kann
ich
mit
Dankbarkeit
sagen,
dass
ich
den
Schritt
gewagt
habe,
meine
Verletzlichkeit
zu
umarmen.
Sie
hat
mir
gezeigt,
dass
wir
uns
erst
dann
wirklich
lebendig
fühlen,
wenn
wir
uns
erlauben,
unsere
wahre
Natur
zu
zeigen
-
mit
all
unseren
Schwächen
und
Stärken.
Denn
in
der
Verletzlichkeit
liegt
die
Magie
des
Menschseins,
die
uns
miteinander verbindet und unsere Herzen berührt.
Und
so
lade
ich
auch
dich
ein,
einen
Moment
innezuhalten
und
zu
spüren,
wie
es
sich
anfühlt,
sich
der
Verletzlichkeit
zu
öffnen.
Erlaube
dir,
ganz
du
selbst
zu
sein,
ohne
Angst
vor
Ablehnung
oder
Urteilen.
Es
ist
eine
Reise,
die
uns
zu
uns
selbst
führt
und
uns
näher
zu
anderen
bringt
-
eine
Reise,
die sich lohnt.
Jean-Pascal
Ansermoz
ist
Hypnose-
und
Gesprächstherapeut,
Life-Coach
und
Autor.
Durch
persönliches
Coaching,
Kurse
und
Bewusstseinsarbeit
gibt
er
seinen
Kunden
die
Werkzeuge
an
die
Hand,
die
sie
brauchen,
um
ein
erfüllteres
Leben
zu
führen.
Kategorien
Persönliche Entwicklung
Selbstbewusstsein
Selbstreflexion
Emotionale Gesundheit
Zwischenmenschliche Beziehungen
Spiritualität und Glaube
Achtsamkeit
Selbstfürsorge
Lebensweisheiten
Psychologie
Emotionale Stärke
Lebensphilosophie
Selbstentfaltung
Lebensfreude