Wenn sich Dein inneres Kind regt
Wir
haben
alle
unsere
eigene
Geschichte
und
wir
wurden
alle
durch
unser
Umfeld
geformt.
Alle
Begegnungen,
die
Familie,
der
Ort,
an
dem
wir
groß
wurden,
all
die
Bücher/Filme/
Songs,
die
wir
gelesen/gesehen/gehört
haben.
Das
alles
hat
einen
direkten
Einfluss auf wer wir am Werden sind.
Es ist das Fundament.
Bis
zum
Alter
von
sechs
Jahren
funktioniert
unser
Gehirn
relativ
langsam
-
im
Bereich
der
Theta-Gehirnwellenfrequenz
-
einer
Frequenz
also,
in
welcher
wir
»empfänglicher«
sind
für
äußere
Einflüsse
und
Erfahrungen.
Das
Unterbewusstseins
speichert
dabei
fast
zeitgleich
zum
Geschehen
die
Schlüsse
ab,
die
es
aus
bestimmten
Haltungen/Erlebnissen/Reaktionen
zieht.
Wir
treffen
auf
der
unterbewussten
Ebene
Entscheidungen
über
was
zu
sein
hat
und
was
nicht,
ob
wir
etwas
wert
sind
oder
nicht.
Mit späteren Erfahrungen werden diese Überzeugungen nur noch gestärkt, aber nicht mehr infrage gestellt.
Und manchmal tragen wir diese unreifen Skripte und Urteile bis ins Erwachsenenalter mit.
Zeichen
dafür,
dass
Dein
inneres
Kind
sich
regt,
können
zum
Beispiel
ein
geringes
Selbstwertgefühl,
emotionale
Ungleichgewichte
oder
auch
eine
Opferrollenhaltung
sein.
Alles,
was
in
diesen
ersten
Jahren
gelernt
werden
kann.
Abhängigkeiten
aller
Art,
Misstrauen
gegenüber
Autoritätspersonen,
Vertrauen,
Liebe
...
die
Liste
ist
lang,
denn
unsere
Identität
bildet sich während dieser Zeit. Und diese Identitätsfindung ist von äußeren Umständen abhängig.
Aber
wir
können
lernen,
mit
diesem
Teil
von
uns
wieder
in
Kontakt
zu
treten.
Ein
kleiner
Trick
ist,
sich
ein
Foto
von
sich
selber
im
Alter
von
4-6
Jahren
auszudrucken.
Mit
dem
Foto
ist
es
Dir
wieder
möglich,
direkt
mit
dem
Kind
zu
sprechen,
das
Du
warst.
Gib
ihm
die
Aufmerksamkeit,
die
Du
einer
anderen
Person,
die
Dir
wichtig
ist,
auch
geben
würdest.
Was
würde
dieses
Kind zu Dir sagen? Was braucht das Kind? Wie fühlt es sich? Was kannst Du ihm geben?
Eine
andere
Möglichkeit
ist,
Dich
zu
erinnern,
was
Du
damals
am
Liebsten
gemacht
hast.
Vielleicht
war
das
auf
Bäume
klettern
oder
mit
Bauklötzen
spielen.
Vielleicht
fandest
Du
Liebe
im
Kuscheln
mit
einem
Plüschbären
oder
hattest
Freude
am
Apfelkuchen
essen.
Was
auch
immer
es
war,
tu
es
wieder.
Es
muss
Dir
weder
peinlich
noch
dumm
vorkommen.
Denn
was
machst Du, wenn Du Dich um Kinder kümmerst? Genau! Du spielst, was das Kind spielen möchte ...
Und
dann
ist
es
Dir
auch
möglich,
Dir
selber
in
einer
Visualisation
zu
begegnen.
Hierfür
nimmst
Du
Dir
zehn
Minuten
ungestörte
Zeit.
Atme
tief
durch,
bis
Du
zur
Ruhe
kommst.
Dann
begebe
Dich
an
einen
Ort,
der
Dir
ein
Gefühl
von
Freude
und
Sicherheit
gibt.
Das
kann
ein
realer
oder
imaginärer
Ort
sein.
Wichtig
ist,
dass
Du
Dich
dort
gut
fühlst.
Bereite
den
Ort
für
die
Begegnung
vor
indem
Du
Kekse
hinstellst
und
Sirup
oder
Bauklötze
oder
Bücher,
Kissen,
...
Und
dann
lade
Dein
inneres
Kind
ein,
sich
zu
Dir
zu
setzen.
Umarme
Dein
jüngeres
Ich
und
lass
es
sich
wie
zu
Hause
fühlen.
Stelle
ihm
Fragen
und
höre
auf
seine
Antworten.
Es wird Dir sehr viel erzählen können, über den Mensch, der Du geworden bist.
Ich wünsche Dir wunderbare Momente!
Copyright 2020 © Jean-Pascal Ansermoz